Stadterneuerung in London: Bewohnerwiderstand und lokale Wohnungsgenossenschaften
In: Arbeitshefte des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin 31
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In: Arbeitshefte des Instituts für Stadt- und Regionalplanung der Technischen Universität Berlin 31
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 22, Heft 1, S. 91-115
ISSN: 0003-9209
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 22, Heft H Bd. 1, S. 91-115
ISSN: 0003-9209
Es geht um die Möglichkeit, die Wohnungsversorgungskrise durch lokale Wohnungsgenossenschaften abzubauen. Aufgrund des Vergleichs genossenschaftlicher Formen in England und Holland werden Schlußfolgerungen für die Wohnungsversorgungssituation in der BRD gezogen. Die Genossenschaftsbewegung dieser Länder bietet bei der Wohngebietserneuerung Möglichkeiten zur genossenschaftlichen Eigentumsbildung, zur Mieterselbstverwaltung und zur kurzfristigen Wohnungsversorgung von Wohnungslosen. Diese Erfahrungen sollten anregen, genossenschaftliche Formen der Wohnungsversorgung auch in der BRD verstärkt anzuwenden. (HD)
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 20, Heft 2, S. 185-204
ISSN: 0003-9209
"Squatting ist eine überwiegend großstädtische Selbsthilfebewegung, die auf dem Boden der derzeitigen Wohnungsnot - bei gleichzeitig mehr als 600.000 leerstehenden Wohnungen - stark angewachsen ist und dazu geführt hat, daß zur Zeit etwa 50.000 Wohnungslose Wohnungen besetzt halten und vor dem weiteren Verfall bewahren. Trotz einschränkender gesetzlicher Bestimmungen seit dem 'Criminal Law Act 1977' ist das gewaltlose Besetzen leerstehender Wohnungen mit wenigen Ausnahmen nach wie vor kein strafrechtliches Vergehen, sondern ein zwischen Eigentümer und Besetzer zivilrechtlich zu klärender Tatbestand. Besonders die große Anzahl leerstehender Wohnungen im Besitz der Gemeinden sowie die wohnungspolitische Verantwortung für die Unterbringung von Wohnungslosen veranlassen die kommunalen Wohnungsämter häufig, den Squattern Lizenzen für eine zeitlich befristete Nutzung zu erteilen. Der squatterfeindlichen Berichterstattung, Politiken und Gesetzesinitiativen versuchen die Hausbesetzer durch die Gründung lokaler und überlokaler Organisationen zu begegnen. Diese Zusammenschlüsse sind durch die Auseinandersetzung über Organisationsform und Zuständigkeiten gekennzeichnet. Während einige Squatter eine Föderation autonomer lokaler Squattergruppen gründeten, bauten andere eine gewerkschaftsähnliche Union mit allgemeinen wohnungspolitischen Strategien zur Einbeziehung der Squatterbewegung in Wohnungsversorgungsprogramme auf. Wichtige Zielsetzung dabei war die enge Zusammenarbeit mit Mieterorganisationen, Gewerkschaften und politischen Parteien. Bisher ist es mit wenigen Ausnahmen noch keiner der im Laufe der 70er Jahre entstandenen und teilweise wieder aufgelösten Organisationen gelungen, die Squatter auf lokaler oder gar nationaler Ebene zu einer starken politischen Gegenmacht zu entwickeln. In der Squatterbewegung artikuliert sich aber sehr deutlich der Wille, nicht mehr länger auf die Zuteilung einer angemessenen Wohnung zu warten, sondern sich selbst zu helfen." (Autorenreferat)
In: Archiv für Kommunalwissenschaften: AFK ; Grundlagen, Konzepte, Beispiele, Band 20, Heft HBd. 2, S. 185-206
ISSN: 0003-9209
"Squatting ist eine überwiegend großstädtische Selbsthilfebewegung, die auf dem Boden der derzeitigen Wohnungsnot - bei gleichzeitig mehr als 600.000 leerstehenden Wohnungen - stark angewachsen ist und dazu geführt hat, daß zur Zeit etwa 50.000 Wohungslose Wohnungen besetzt halten und vor dem weiteren Verfall bewahren. Trotz einschränkender gesetzlicher Bestimmungen seit dem 'Criminal Law Act 1977' ist das gewaltlose Besetzen leerstehender Wohnungen mit wenigen Ausnahmen nach wie vor kein strafrechtliches Vergehen, sondern ein zwischen Eigentümer und Besetzer zivilrechtlich zu klärender Tatbestand. Besonders die große Anzahl leerstehender Wohungen im Besitz der Gemeinden sowie die wohnungspolitische Verantwortung für die Unterbringung von Wohnungslosen veranlassen die kommunalen Wohnungsämter häufig, den Squattern Lizenzen für eine zeitlich befristete Nutzung zu erteilen. Der squatterfeindlichen Berichterstattung, Politiken und Gesetzesinitiativen versuchen die Hausbesetzer durch die Gründung lokaler und überlokaler Organisationen zu begegnen. Diese Zusammenschlüsse sind durch die Auseinandersetzung über Organisationsform und Zuständigkeiten gekennzeichnet. Während einige Squatter eine Föderation autonomer lokaler Squattergruppen gründeten, bauten andere eine gewerkschaftsähnliche Union mit allgeimeinen wohnungspolitischen Strategien zur Einbeziehung der Squatterbewegung in Wohungsversorgungsprogramme auf. Wichtige Zielsetzung dabei war die enge Zusammenarbeit mit Mieterorganisationen, Gewerkschaften und politischen Parteien. Bisher ist es mit wenigen Ausnahmen noch keiner der im Laufe der 70er Jahre entstandenen und teilweise wieder aufgelösten Organisationen gelungen, die Squatter auf lokaler und gar nationaler Ebene zu einer starken politischen Gegenmacht zu entwickeln. In der Squatterbewegung artikuliert sich aber sehr deutlich der Wille, nicht mehr länger auf die Zuteilung einer angemessenen Wohung zu warten, sonder sich selbst zu helfen." (Autorenreferat)